Gestern Abend waren wir wieder einmal im frnazösischen Kulturzentrum. Nachdem wir letzten Samstag die kamerunische Sängerin Kaissa dort gesehen und gehört hatten ( http://www.ifcameroun.com/ifc-actualite/fr/ifc/actualite/636,kaissa-a-ravi-yaounde-et-douala.html ), war dieses Wochenende Hip Hop dran. Résistance Farouche ist eine Gruppe von sechs jungen Künstlern. Sie präsentierten eine Mischung aus afrikanischem Tanz, Hip Hop und Theater. Die Beleuchtung war leider nicht besonders toll, so daß die Aufführung nicht so zur Geltung kam, wie sie es verdient hätte. Begleitet wurde die Gruppe von Guy, einem Djembespieler. Rhythmus der Trommel (Djembe) und Körper waren im Einklang und gaben den jungen Darstellen entsprechend rhythmischen Ausdruck. Insgesamt war das Stück nicht schlecht, wenn auch der vorher angekündigte Text nicht ganz zum Ausdruck kam und das ganze Spektakel sehr abrupt endete. Aber insgesamt war es ein netter Abend. Wer mehr wissen möchte, schaut einfach hier (allerdings auf französisch aber es kommen da auch irgendwann Bilder zu): http://www.ifcameroun.com/activites-danse/fr/activites/programmation/566,resistance-farouche.html
Nach dem Spektakel im Kulturzentrum haben wir dann Mr. Lee ausprobiert. Ein neues, asiatisches Schnellrestaurant. Die ChickenNuggets waren 5 Mal so groß wie bei der amerikanischen Konkurrenz. Allerdings waren die Pommes von der Quantität her gesehen mager aber ok. Und das Essen war noch heiß, als wir zu Hause ankamen. Die Panade um die ChickenNuggets war sehr bizzar, wir werden noch einmal was anderes ausprobieren bei ihnen, denn Service und Preis waren gut. Und unsere Mägen haben den Test auch bestanden :)
Wünsche euch einen schönen Sonntag, bis bald...
Persönliche Berichte aus aller Welt (abhängig davon, wo ich gerade bin) - Bemerkungen und Kommentare von Leserseite sind erwünscht...
Sonntag, 28. Oktober 2012
Samstag, 27. Oktober 2012
...dass uns der Himmel auf den Kopf fällt...
Ich komme eben vom Sport wieder. Das war ganz schön anstrengend, da es heute sehr warm und drückend ist. Und da, wo ich immer steh, hatte eine Katze einen dicken Haufen hinterlassen. Manchmal ist Sport ekelig, irgendwie fühlt sich für den Raum keiner so richtig verantwortlich. Nun ja...
Gestern Abend waren wir beim britischen High Commissionner eingeladen, eine Abschiedsfeier für Dario und Sandy. Ich wollte meine Sandalen anziehen, für die ich in Deutschland super Geleinlagen besorgt hatte... Aber... irgendwie war das eine schleimige Angelegenheit, denn die Einlagen waren wegen zu intensiver Sonneneinstrahlung geschmolzen. An was man hier alles denken muss :( :( :(
Nun ja, auch dazu... Der Abend war schon, das Essen war super (indisch) und die Gesellschaft einzigartig :)
Und heute kam dann endlich Mathieu (jetzt komme ich zum eigentlichen Thema), um unsere Löcher im Dach zu begutachten. Zuvor war Manu schon ins Dach gekletter und hat unseren stillen Mitbewohnern einen Besuch abgestattet. Auf kurz oder lang muss das Dach erneuert werden. Aber das ist Aufgabe des Besitzers und die Diskussion wollen wir uns gerad nicht liefern.Also begnügen wir uns gerad mit Fotos machen und Löcher reparieren. Das Dach von außen ist schon fertig. Eben waren Manu und Mathieu Spanplatten kaufen. Am Montag wird das Dach dann von innen repariert.
So viel zu unserer aktuellen Dachsituation... auf dass uns der Himmel nicht auf den Kopf fällt ;) Lasst es euch gut gehen...
Gestern Abend waren wir beim britischen High Commissionner eingeladen, eine Abschiedsfeier für Dario und Sandy. Ich wollte meine Sandalen anziehen, für die ich in Deutschland super Geleinlagen besorgt hatte... Aber... irgendwie war das eine schleimige Angelegenheit, denn die Einlagen waren wegen zu intensiver Sonneneinstrahlung geschmolzen. An was man hier alles denken muss :( :( :(
Nun ja, auch dazu... Der Abend war schon, das Essen war super (indisch) und die Gesellschaft einzigartig :)
Und heute kam dann endlich Mathieu (jetzt komme ich zum eigentlichen Thema), um unsere Löcher im Dach zu begutachten. Zuvor war Manu schon ins Dach gekletter und hat unseren stillen Mitbewohnern einen Besuch abgestattet. Auf kurz oder lang muss das Dach erneuert werden. Aber das ist Aufgabe des Besitzers und die Diskussion wollen wir uns gerad nicht liefern.Also begnügen wir uns gerad mit Fotos machen und Löcher reparieren. Das Dach von außen ist schon fertig. Eben waren Manu und Mathieu Spanplatten kaufen. Am Montag wird das Dach dann von innen repariert.
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Loch im Flur |
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Küche |
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Wohnzimmer |
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Auf geht's auf den Dachboden... |
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Dachbalken, sehen ganz gut aus, oder? |
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Dachboden... |
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... ich hoffe immer, daß es nie bei uns brennt oder nen Kurzschluss gibt... |
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Vielleicht doch nicht so toller Zustand der Balken? |
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Uffda.... |
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...gar nicht gut... |
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... aber scheint noch zu halten... :D |
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Mathieu inspiziert das Dach... |
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auf geht's ans Löcher flicken... |
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damit er alle Löcher findet, gibt Manu Klopfzeichen... |
Donnerstag, 25. Oktober 2012
Erinnerungen an Tübingen :)
Gestern waren wir bei Ronald und Agnes zum Essen und gemeinsamen Spieleabend eingeladen. Es gab tübingener Spezialitäten (Agnes kommt aus der Region). Im Sommer kamen wir bereits beim Besuch meines Vaters und Tina und Axel in den Genuss dieser Spezialitäten:
Es gab Rote-Bete-Salat, Käsespätzle mit Zwiebeln und Spätzle mit sauren Linsen und Saitenwürstle (oder hier eben Knackis). Dazu Rotwein, Bier, Saft oder Wasser und als Nachtisch Griespudding mit Passionsfruchtmus oben drauf. Köstlich, wirklich!
Und dann wurde eine Runde Alhambra gespielt. Als das Spiel zum "Spiel des Jahres 2003" gekürt wurde, war ich in Essen (?) auf der Spielemesse und habe es ausprobiert. Hab es sogar selbst mal bessen. Ist aber schon ewig her :)
Danke an Ronald und Agnes (als Gastgeber) und Mika und Rachel (als weitere Gäste) für einen unvergesslichen Abend!
Es gab Rote-Bete-Salat, Käsespätzle mit Zwiebeln und Spätzle mit sauren Linsen und Saitenwürstle (oder hier eben Knackis). Dazu Rotwein, Bier, Saft oder Wasser und als Nachtisch Griespudding mit Passionsfruchtmus oben drauf. Köstlich, wirklich!
Und dann wurde eine Runde Alhambra gespielt. Als das Spiel zum "Spiel des Jahres 2003" gekürt wurde, war ich in Essen (?) auf der Spielemesse und habe es ausprobiert. Hab es sogar selbst mal bessen. Ist aber schon ewig her :)
Danke an Ronald und Agnes (als Gastgeber) und Mika und Rachel (als weitere Gäste) für einen unvergesslichen Abend!
Sonntag, 21. Oktober 2012
Internet
Hallo zusammen,
dass ihr gerade keine Neuigkeiten bekommt, liegt daran, dass Creolink, unser Internetanbieter, uns arg im Stich gelassen hat. Vor zwei Wochen gab es ein großes Gewitter. Dabei ist ein Teil am Strommast durchgebrannt. Creolink hat es bisher nicht geschafft, Ersatz zu besorgen. Somit kein Fernsehen und kein Internet. Wenn wir Glück haben, gibt es in der NAchbarnschaft ungesicherte Verbindungen. Aber da kann man dann eben keine Bankgeschäfte abwickeln oder so ;)
Neuigkeiten gibt es auch gar nicht so viele. Wir haben Ferien bis zum 3. November. Die Zeit werden wir nutzen, um meine Aufenthaltsgenehmigung zu verlängern, die Decke in der Küche zu reparieren, Unterricht vorzubereiten. Und in der nächsten Woche fahren wir für drei Tage nach Kribi, mit Sandra und Alex und einen befreundeten Paar, dass sie besucht.
Im Dezember geht es vielleicht nach Brazzaville - aber nichts genaues weiß man nicht. Wir schauen uns nach Job-Alternativen um für das nächste Jahr, soll heißen Algerien, Marokko, Dubai und Seoul - momentan.
Wir haben weiterhin kaum Wasser. Gestern hatten wir den ganzen Tag lang welches, das erste Mal seit Wochen einen ganzen Tag. Heute ist es schon wieder weg, bereits heut morgen um 7 Uhr, als ich duschen wollte, gab es kein Wasser mehr. Voraussichtlich kommt es morgen, im Laufe des Tages, eine Weile zurück, so daß wir unsere Vorratsbehälter füllen können. Unser Leben ist gerade also wenig luxuriös...
Die Arbeit macht weiterhin viel Spaß aber ist auch ganz schön anstrengend. Deswegen schauen wir, welche Möglichkeiten es gibt, einen Ausgleich zu schaffen. So gehe ich Mittwochs zum Djembe-Kurs und mehrmals die Woche zum Sport. Gestern abend waren wir im französischen Kulturzentrum zu einem Konzert. Die Sängerin heißt Kaissa, ist in Yaoundé geboren, aufgewachsen in Paris, Studium in New York und gerade entdeckt sie ihre wurzeln wieder. Das Konzert war nicht schlecht aber ich hatte etwas anderes erwartet. Mich irritiert es, wenn ein ursprünglicher Dialekt von elektronischer Musik begleitet wird. Und ich mag einfach die Originalinstrumente und nicht das E-Piano, das alle Instrumente nachahmen kann. Trotzdem war die Stimmung ok und es war gut, mal was anderes zu machen.
So viel zu Neuigkeiten von hier, freu mich immer über Neuigkeiten von euch. Macht's gut...
dass ihr gerade keine Neuigkeiten bekommt, liegt daran, dass Creolink, unser Internetanbieter, uns arg im Stich gelassen hat. Vor zwei Wochen gab es ein großes Gewitter. Dabei ist ein Teil am Strommast durchgebrannt. Creolink hat es bisher nicht geschafft, Ersatz zu besorgen. Somit kein Fernsehen und kein Internet. Wenn wir Glück haben, gibt es in der NAchbarnschaft ungesicherte Verbindungen. Aber da kann man dann eben keine Bankgeschäfte abwickeln oder so ;)
Neuigkeiten gibt es auch gar nicht so viele. Wir haben Ferien bis zum 3. November. Die Zeit werden wir nutzen, um meine Aufenthaltsgenehmigung zu verlängern, die Decke in der Küche zu reparieren, Unterricht vorzubereiten. Und in der nächsten Woche fahren wir für drei Tage nach Kribi, mit Sandra und Alex und einen befreundeten Paar, dass sie besucht.
Im Dezember geht es vielleicht nach Brazzaville - aber nichts genaues weiß man nicht. Wir schauen uns nach Job-Alternativen um für das nächste Jahr, soll heißen Algerien, Marokko, Dubai und Seoul - momentan.
Wir haben weiterhin kaum Wasser. Gestern hatten wir den ganzen Tag lang welches, das erste Mal seit Wochen einen ganzen Tag. Heute ist es schon wieder weg, bereits heut morgen um 7 Uhr, als ich duschen wollte, gab es kein Wasser mehr. Voraussichtlich kommt es morgen, im Laufe des Tages, eine Weile zurück, so daß wir unsere Vorratsbehälter füllen können. Unser Leben ist gerade also wenig luxuriös...
Die Arbeit macht weiterhin viel Spaß aber ist auch ganz schön anstrengend. Deswegen schauen wir, welche Möglichkeiten es gibt, einen Ausgleich zu schaffen. So gehe ich Mittwochs zum Djembe-Kurs und mehrmals die Woche zum Sport. Gestern abend waren wir im französischen Kulturzentrum zu einem Konzert. Die Sängerin heißt Kaissa, ist in Yaoundé geboren, aufgewachsen in Paris, Studium in New York und gerade entdeckt sie ihre wurzeln wieder. Das Konzert war nicht schlecht aber ich hatte etwas anderes erwartet. Mich irritiert es, wenn ein ursprünglicher Dialekt von elektronischer Musik begleitet wird. Und ich mag einfach die Originalinstrumente und nicht das E-Piano, das alle Instrumente nachahmen kann. Trotzdem war die Stimmung ok und es war gut, mal was anderes zu machen.
So viel zu Neuigkeiten von hier, freu mich immer über Neuigkeiten von euch. Macht's gut...
Dienstag, 9. Oktober 2012
...das uns die Decke auf den Kopf fällt...
"Wir befinden uns im Jahre 50 v. Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt…
Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die römischen Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern Babaorum, Aquarium, Laudanum und Kleinbonum liegen…" Wer kennt sie nicht, diese Einleitung eines jeden "Asterix und Obelix"-Heftes. Sie kam mir eben in den Sinn, als ich unsere Küche betrat. Das heißt, zuerst dachte ich an "Die Gallier haben nur eine Angst: dass ihnen der Himmel auf den Kopf fallen könnte..."
Und diese Angst konnte ich eben nachvollziehen. Allerdings fällt bei uns nicht der Himmel (obwohl es gerade wie aus Eimern schüttet), nein, bei uns fällt die Küchendecke. Es hat "Knack" gemacht. Ich bin in die Küche gegangen, um diesem Geräusch nachzugehen. Und als erstes entdecke ich auf dem Fußboden folgendes:
Mein Blick schweift also nach oben, denn der Fußboden ist gekachelt und die Wände sind ein wenig zu weit entfernt. Et voilà, dass mit der Decke etwas nicht in Ordnung war, ahnten wir ja schon länger. Wir fragten uns oft, ob nicht die Flecken (sprich Feuchtigkeit) größer geworden wären nach jedem Regen. Und es stellte sich auch die Frage, ob es nicht neue Risse in den Deckenplatten gab. Jetzt stellt sich die Frage nicht mehr, jetzt ist der Beweis da. Die Deckenplatten drohen zu fallen. Wann, wer weiß? Ich werde euch auf dem Laufenden halten. Jetzt hoffe ich erst einmal, daß es nicht jetzt ist, denn Manu arbeitet noch...
Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die römischen Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern Babaorum, Aquarium, Laudanum und Kleinbonum liegen…" Wer kennt sie nicht, diese Einleitung eines jeden "Asterix und Obelix"-Heftes. Sie kam mir eben in den Sinn, als ich unsere Küche betrat. Das heißt, zuerst dachte ich an "Die Gallier haben nur eine Angst: dass ihnen der Himmel auf den Kopf fallen könnte..."
Und diese Angst konnte ich eben nachvollziehen. Allerdings fällt bei uns nicht der Himmel (obwohl es gerade wie aus Eimern schüttet), nein, bei uns fällt die Küchendecke. Es hat "Knack" gemacht. Ich bin in die Küche gegangen, um diesem Geräusch nachzugehen. Und als erstes entdecke ich auf dem Fußboden folgendes:
abgesplitterte Farbe auf dem Fußboden... :( |
oh ohhhhhhhh.... |
wenn uns da mal nicht bald die Decke (oder der gallische Himmel) auf den Kopf fällt :( :( :( |
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