Dienstag, 25. Juni 2013

Deutsche Geschichte in Kamerun

... oder kamerunische Geschichte mit den Deutschen? wie auch immer... Am letzten Sonntag waren wir mit einer Gruppe von Deutschen und Uwe vom Goethe-Institut auf den Spuren der Deutschen hier in Kamerun.
Kamerun war von 1884 bis 1919 eine deutsche Kolonie. Und es gibt immer noch Spuren aus dieser Zeit. 1886 fand eine vom Auswärtigen Amt finanzierte Expedition zur Errichtung einer Forschungsstation in Kamerun statt. 1889 wurde diese Station dann errichtet und 1895 in eine Militärstation umgewandelt.
Bereits 1868 gab es eine deutsche Faktorei der Firma C. Woermann in Kamerun. Diese gründete 1881 ihre erste Niederlassung in Duala auf dem kamerunischen Festland. Die ganze Geschichte hier zu erzählen, würde zu viel Zeit und Platz in Anspruch nehmen. Einfach einmal reinzuschauen kann ich jedoch nur empfehlen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Jaunde-Station
https://de.wikipedia.org/wiki/Forschungs-Station_im_Kamerungebiet
https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_August_Zenker
http://www.deutsche-schutzgebiete.de/kamerun.htm

Danke noch mal an Uwe für die Stadtführung und auch die Links. Heute kann man noch den deutschen Friedhof besuchen. Und jeder, der dort liegt, hat seine eigene kleine Geschichte... Auch das Stationshaus gibt es noch zu sehen - natürlich auch mit vielen Geschichten verbunden. Und dort, wo das heute Finanzministerium in Yaoundé steht, wurde die Stadt gegründet. Hier ein paar Bilder (wir konnten leider nicht so viel forotgrafieren und sehen, da an diesem Tag 25 Minister in Yaoundé ankamen, um über die "Sicherhiet im Golf von Guinea" zu diskutieren (das heißt diskutiert wurde schon vorher, hier ging es eigentlichnur noch mal um Konsensüberprüfung und Unterschriften). Diese Aktion brachte eine Menge Militär- und Sicherheitspräsenz mit sich. Viele straßen wurden blockiert... aus manchen Stadtteilen konnte man nur noch zu Fuß heraus kommen... Jetzt aber die Bilder:

die habe ich bei Google gefunden...





das Stationshaus, im Hintergrund das Finanzministerium
das Stationshaus

Sonntag, 23. Juni 2013

Kermesse

Gestern war Kermesse in meiner Schule. Das ist so etwas wie ein großes Sommerfest. Es fängt damit an, daß alle Klassen etwas präsentieren. Das kann ein Lied sein oder ein Tanz, ein Sketch oder ein Theaterstück. Es war eine tolle Atmosphäre und die Kinder haben wirklich klasse Sachen präsentiert. Meine Englischschüler haben drei Songs präsentiert:
CE2: The lion sleeps tonight
CM1: I feel good
CM2: I gotta feeling.
Bin echt stolz auf sie. Denn wir hatten wegen der ganzen Evaluationen nur 4 Tage Zeit zum üben. Und die Großen (CM1 und CM2) haben sich selbst eine Choreographie ausgedacht. Super! Ich habe leider keine Videos von den Aufführungen. Aber ich hätte sie wahrscheinlich auch nicht hier reingestellt, da es meine Schüler sind. Und ich mag es nicht, wenn jeder Hinz und Kunz die Bilder runterladen kann. Also gibt es nur ein Bild von den Vorbereitungen, voilà:
Vorbereitungen, es kann bald losgehen

Und nach dem Aufführungsteil waren dann verschiedene Spiele für die Kinder vorbereitet. Es gab Kartoffellauf, Sandsuche, Schminken, Dosenwerfen und und und. Die Stimmung war entspannt. Die Eltern vom Festkommitee hatten ein tolles Buffet für die Kinder vorbereitet, internationale Spezilitäten. Es gab auch die Aktion "Karikatur" bei Nathalie. Sie hatte während der Woche Fotos von allen Kollegen aufgenommen und die Kinder konnten sich jemanden aussuchen, den sie zeichnen wollten. Wir haben bei den Ergebnissen viel gelacht. Manu hat die besten Karikaturen von mir photographiert:
 



mein persönlicher Favorit (Danke Abel!!! :))

wusste gar nicht, daß ich Ohrringe hab und grüne Haare :D
Ich bin zufrieden ;)

Gleich gehen wir zu einer historischen Stadtführung mit Uwe. Bin sehr gespannt, was das gibt. Wünsch euch einen schönen Sonntag...

Samstag, 8. Juni 2013

Abschied naht

Jetzt ist es gar nicht mehr lang, bis wir Kamerun verlassen. Die eine Prüfungswoche ist vorbei, nächste Woche, dann noch die Noten und dann ist das Schuljahr fast zu Ende.
Eben habe ich eine Wohnung in Seoul zugesagt und zwei Fahrräder gekauft. Elli versorgt uns mit dem ersten Geschirr, Vasen, Handtüchern und Bettzeug. Gestern war ich in der koreanischen Botschaft um mit meiner Visanummer einen Stempel in meinen Pass zu bekommen. Aber irgendwie hat keiner verstanden, was ich wollte. Also habe ich heute morgen eine Email an die deutsche Schule geschickt, mit der Bitte, mir eine koreanische Version mit den Anweisungen zu schicken, in der Hoffnung, daß es dann klappt.
Nächsten Freitag habe ich das letzte Mal Deutsch mit meinen großen... Gestern gab es ein tolles Abschiedsgeschenk:
eine typische Szene aus Yaoundé


Ansonsten suchen wir immer noch nach einem Käufer für unser Auto. Bei Manu ist gestern das Abitur losgegangen. Das heißt, viel Arbeit und vor allem lange Tage in den kommenden Wochen. Er wartet noch auf seine Informationen, was er alles für seinen Vertrag braucht. Denn er hat einen Job als Mathelehrer an der französischen Schule in Seoul bekommen. Das wird seinen Alltag etwas ändern und ihm hoffentlich eine Menge neuer Erfahrungen bringen. Einziger Nachteil wird sein, daß wir nur Weihnachten und im Sommer gemeinsam Ferien haben. Aber gut, dafür werden wir zwei gute Gehälter haben, die uns endlich ermöglichen, ein bißchen zur Seite zu legen, was hier mit einem 400€-Gehalt nicht möglich war.
Ihr seht, es geht weiter, es entwickelt sich. Und bald sind wir 6 Wochen in Europa. Gutes Essen, viele liebe Menschenm Taufe, Arztbesuche, Koffer packen und für ein neues Abenteuer vorbereiten. Ich freu mich :D

Wünsch euch ein schönes Wochenende, wo auch immer ihr gerade seid und passt auf euch auf!

Freitag, 24. Mai 2013

Beerdigungsfeier bei den Nachbarn

Gestern morgen kam ein junger Mann, als ich das Haus verließ und sagte, er sei beauftragt worden, uns, also die Nachbarn, darauf vorzubereiten, daß am Abend eine Beerdigungsfeier bei den Nachbarn stattfinden würde. Gemeint sind die Nachbarn genau gegenüber, die das Restaurant haben.
Den ganzen Tag wurde gewerkelt, gemacht und getan. Es wurden riesige Scheinwerfer befestigt und massig Stühle und Tische herangekarrt. Am Eingang der Straße wurde ein Banner aufgehängt, damit die Gäste wissen, wo sie hin müssen (findet man immer und überall irgendwo).
Und gegen 18h30 ging es los. Die ersten Gäste kamen, dann wurde der Leichnam gebracht, dann kamen noch mehr Gäste. Die Lamentation begann, dann wurde getrommelt, gesungen, gegessen, getrunken. Es gab ein Saxophon und so etwas, was wie Kuhglocken klang. Die ganze Veranstaltung ging bis heute morgen, die letzten Töne verklangen um 6h15. Heute dann wird der Leichnam ins Dorf zur richtigen Beerdigung gebracht. Dort wird dann noch einmal gefeiert, wie letzte Nacht hier. Und in ein paar Jahren, wenn genug Geld zusammen gekommen ist, wird es eine riesige Beerdigungsfeier mit dem ganzen Dorf geben.
Der Schock heute morgen, als ich aus der Tür trat: es stank erbärmlich nach Zoo, überall hatten die Gäste genüßliche und ohne Rücksicht auf Verluste ihre Notdurft verrichtet, mit Vorliebe an unserer Mauer und der der italienischen Botschaft entlang. Und die Sonne hat den Tag über ihren Teil dazu beigetragen. Ich hoffe wirlich, heute Nacht regnet es...

der Abend beginnt, der Leichnam kommt an
das Banner für die Feier von Mme EBAH Therese
Gäste
Aufräumen am Morgen danach...




Montag, 20. Mai 2013

crumble aux mangues

da heute feiertag ist (nationalfeiertag hier) hat Manu sich die Zeit genommen ein crumble mit Mangos zu machen. Die Bäume sind fast leer, also haben wir die letzten Mangos im Garten gesammelt und heute morgen verarbeitet.
Und da er auch Mehl brauchte, musste er vorher das Mehl bearbeiten. Denn so normal, wie die Ameisen, die über meinen Bildschirm flitzen oder jegliches Essen attackieren, was nicht Ameisensicher verpackt ist, so kaufen wir oft im Supermarkt Mehl mit Bewohnern. So auch dieses Mal. An manchen Tagen ist dir das einfach egal. An anderen ist das einfach yacky :( heute ist so ein tag...
schaut selbst:
http://yaounde-3-chosesavousdire.over-blog.fr/charan%C3%A7ons-du-succ%C3%A8s

euch einen schönen tag :)

Sonntag, 19. Mai 2013

Neuigkeiten...

... gibt es hier gerade nicht so viele. Wir organisieren unsere letzten Wochen. Es stehen noch französisches Abitur und Abschlußevaluationen im Grand Fustel und Flamboyant an. Es gibt noch ein letztes "Spektakel" was vorbereitet werden muss (Kermess). Und Kontakt und Austausch mit den neuen Kollegen, sowohl in Yaoundé, als auch in Seoul, findet auch statt, um noch ein paar Dinge zu klären oder gemeinsame Vorbereitungen für Umzüge zu organisieren.. Ich weiß noch nicht, wer mein Nachfolger/meine Nachfolgerin hier sein wird. Aber ich hoffe, die Entscheidung fällt bald, damit ich noch eine vernünftige Übergabe machen kann.
Des Weiteren suchen wir nach Möglichkeiten, möglichst preiswert eine Kisten mit Sachen nach Frankreich zu schicken. Parallel suchen wir nach Speditionen, um ein paar Kisten von Deutschland nach Seoul zu schicken. Ich wusste nicht, daß die Preise und Angebote so schwanken.
Natürlich läuft parallel auch der Verkauf unserer Möbel, des Autos und einiger anderer Sachen. Es läuft bisher eigentlich unkompliziert, nur das Auto ist etwas schwierig. Es war letzte Woche noch zur Reparatur, da wir ein Ölleck gefunden haben. Und es ist halt nicht mehr das jüngste... Aber es wird sich schon jemand finden, der sich des Autos erbarmt.
Die letzten Treffen finden auch statt: gestern waren wir auf einer Geburtstagsfeier bei Sarah und Laurent. Am Mittwoch sehe ich eine meiner Deutschschülerinnen zum letzten Mal, da sie schon vorzeitig einen Aufenthalt in Deutschland vornehmen musste. Mitte Juni sehe ich meine Deutschschüler der amerikanischen Schule zum letzten Mal, da sie dann Ferien haben. Es ist das letzte lange Wochenende vor den Ferien, nicht wegen Pfingsten, nein. Am Montag ist hier Nationalfeiertag. Am 17. Mai war Nationalfeiertag in Norwegen, gestern in Haiti, morgen hier. Für den 19. Mai haben wir noch kein Land gefunden, mit dem uns etwas verbindet.
Für Südkorea steht auch einiges auf dem Programm: Termine in Europa bei Ärzten (Vorsorgeuntersuchungen und Kontrollen), eine Wohnung finden (ich bin in Kontakt mit VIER Immobilienmaklern), eine Wohnung zusagen, Internetübergabe mit der jetzigen Kiga-Leitung (DANKE ELLI!!!) und Kontakt zu den neuen Kollegen aus der Schule.

Ich hab das Gefühl ich bin Dauermüde. Aber das gehört wahrscheinlich dazu. Hier wird gerade diskutiert, ob Manu's Kollegen für das Abitur nach Bangui (Zentralafrikanische Republik) fliegen oder nicht. Es ist eine etwas seltsame Diskussion, da auf der anderen Seite die Schulen dort seit dem Einfall der Rebellen in die Hauptstadt geschlossen sind, nur die Oberstufen nicht. Und auf Grund von Vorfällen kommen die Schüler halt jetzt zu uns. Es ist erschreckend, was in Afrika passiert und wei wenig wir tatsächlich davon mitbekommen, es sei denn man kennt jemanden in einemr der Länder.
In Korea bleibt die Lage ebenfalls wie sie ist. Ich kann nicht mal behaupten, daß sie angespannt ist. Denn als ich die Woche in Seoul war, hat niemand mit mir über Nordkorea gesprochen, ich bin nur einmal gefragt worden, ob ich keine Angst hätte, zu kommen. Ich habe nur gesagt, so lange die Südkoreaner keine Angst haben nicht, nein. Wozu auch, ich habe doch überhaupt keine Ahnung von der Situation und dem Konflikt. Gut, ich habe gestern gelesen, daß Kim Raketen getestet hat, die alle drei ins Meer gefallen sind. Und was sagt mir das jetzt außer, daß er getestet hat? Gibt es jetzt Krieg? Oder kriegerische Auseinandersetzungen? Warum sollte es, wo die Situation doch seit Jahrzehnten unverändert angespannt (oder auch nicht) ist?
Wie dem auch sei, wo man in der Welt so hinschaut, gibt es Konflikte. Selbst in Europa: man betrachte Frankreich und seine gewaltsamen Auseinadersetzungen in der Debatte, ob gleichgeschlechtliche Ehen legalisiert werden oder nicht. Oder alle die Demonstrationen wegen der Eurokrise, die verbalen Attacken gegen MEnschen, wie Angela MErkel, die ich auch nicht unbedingt als friedlich bezeichnen würde (also die Attacken).
Fazit also: egal, wo unser nächster Aufenthalt ist (klar, es wird Seoul), ich kann nicht behaupten, daß ich mich irgendwo anders sicherer (oder unsicherer) fühle. Aber wie ihr seht, das Gehirn denkt - in vielen Punkten und in viele Richtungen.
In diesem Sinne genießt euer langes Wochenende, ich mach es auch :)

Dienstag, 7. Mai 2013

Seoulbesuch im April/mai Teil 2

Da mir verweigert wurde, den gesamten Artikel auf einmal zu veröffentlichen, kommt hier der zweite Teil:

Montag:
- Kindergarten, allgemeines Briefing, Vorstellen bei den Lehrern
- Kennenlernen der Kollegen, Hospitation in der Wassergruppe
- Team
- Blumenmarkt
Dienstag:
- Hospitation Feuersterngruppe
- Gespräch mit Schuldirektorin
- Gespräch alte und neue Grundschulleitung
- Radtour zur französischen Schule
- Elternabend

Algen, zum so essen oder mit Reis und Würstchen


Kaffeetrinken im Café Blüte :)

Sportfeld auf dem Dach - Blick aus dem Bürofenster
König Sejong der Große, der 1443 Hangul, die koreanische Schrift entworfen hat
überall findet man Kalorienangaben, selbst auf Wegweisern




The North Face :) Und Paris Baguette (Bäckerei und Konditorei)


City Hall
Yoghurteis mit Mangosauce und Bananen...hmmmmmm :D

Elektrobusse halten die Luft in der Stadt sauber, Elektro oder Gas

was auch immer dort steht, ich habe "nicht schreien" verstanden :)
der koreanische Won
Mittwoch:
- Gespräch Direktorin und Elternsprecherin Kiga
- Waldtag im Seoul Forest
- Gespräch Vorstandsmitglied
- Radtour zur französischen Schule auf der Suche nach einem kürzeren Weg
- gemeinsames Essen mit den Kiga-Kollegen
Donnerstag:
- Wassergruppe
- Übergabe mit Elli
- Abschlußgespräch Direktorin
- Kaffee trinken in der Blume
- Tintenpatronen auffüllen
- Koffer packen
- Spaziergang durch Itaewon
- 20 Uhr Richtung Flughafen
- Salat essen
- 23.50 Uhr (15.50 Uhr in Yaounde) Abflug

Lichtspiel am Flughafen
fast bereit zum Abflug - aber nur fast - wär gern geblieben ;) Danke Elli - für Alles!!!

Freitag:
5.15 Uhr (3.15 Uhr in Yaoundé) Ankunft in Istanbul
18.05 Uhr (16.05 Uhr in Yaoundé) Abflug (ich hab den Tag im Flughafen verbracht)
23.05 Uhr Ankunft in Yaoundé, Manu wartet schon

Es war toll und ich freu mich sehr auf August :)

Montag, 6. Mai 2013

Seoulbesuch im April/Mai Teil 1

ISTANBUL








Ich werde nur einen Artikel über meinen Besuch in Seoul schreiben, da ich ja im August dort hin ziehe. Und dann gibt's alles wichtige in einem neuen Blog.
Am Miitwoch, den 24. April bin ich nachts um 23.50 Uhr hier in Yaoundé abgeflogen.
Fluggesellschaft war Turkish Airlines, die ich nur empfehlen kann. Sehr pünktlich, guter Service, gutes Essen. Am Donnerstag um 10.50 Uhr (Uhrzeit in Yaoundé 8.50 Uhr) kam ich dann in Istanbul an. Dort hatte ich Aufenthalt bis nachts um 00.45 Uhr (Istanbul-Zeit). Ich habe mich mit Zeynep, die ich letzten Sommer auf der Hochzeit von Marjo und Christophe kennengelernt habe, in Taksim getroffen. Dort haben wir erst einen Stadtbummel gemacht, zu Mittag gegessen, sind dann weitergebummelt, haben Kaffee getrunken. Um fünf haben wir dann ihren Sohn von der Schule abgeholt und sind zu ihnen nach Hause gegangen. Da konnte ich dann eine erfrischende Dusche nehmen. Abends ging es zu einer Ausstellungseröffnung "Bearing Witness to the lost history of an armenian family - Through the lens of the Dildilian brothers (1872 -1923)". Sehr interessant, mit dem Sohn eines der Zeitzeugen. Danach haben wir noch in einem kleinen Restaurant türkische Spezialitäten gegessen und ich habe meinen Bus zum Flughafen verpasst. Das hat mich ein bißchen gestresst, trotzdem bin ich pünktlich gekommen und konnte um 00.00 Uhr in den Flieger Richtung Seoul steigen.
In Seoul kam ich dann am Freitag um 17.00 Uhr an (9.00 Uhr in Yaoundé). Elli, die jetzige Leitung des deutschen Kindergartens wartete schon auf mich. Wir haben erst einmal in Ruhe einen Kaffee getrunken. Dann ging es mit dem Bus Richtung Hyatt Hotel. Von dort zu Fuß zu Ellis Wohnung in Hannam-dong. Dort werden wir, wenn wir Glück haben, auch ab August eine Wohnung haben. Wir sind dann noch was essen gegangen und dann ging es ab ins Bett. Aber an Schlaf war nicht zu denken... Es war in Yaoundé noch keine Schlafenszeit... Das Programm der Woche war sehr reichhaltig mit viiiiiiieeeeelen Informationen (noch einmal einen riesen Dank an Elli!!!!). Ich schreib es euch hier nur in Stichpunkten auf:
Samstag:
- Brunch in einem Hotel, suuuuuuuper Auswahl
- Flohmarkt in der deutschen Schule, erster Kontakt zu Kollegen und Eltern
- Tippi Wald mit Aussicht
- Namsan Park mit Seoul Tower
Brunch Vorspeise
eine Dessert-Möglichkeit
oder verschiedene Obstsorten und Kuchen aus grünem Tee
Eis aus grünem Tee
öffentliches Fitness Center - kostenlos versteht sich ;)


Han River

Kirschblütenzeit :)



überall in der Öffentlichkeit herrscht Rauchverbot

Seoul Tower im Namsan Park
Schlösser-Zaun beim Seoul Tower

Seoul Tower by night
Sonntag:
- Besuch eines Tempels (Bongwonsa)
- Kaffee trinken
- Insandong - Mandu essen

Mandu essen :)

Kimchi-Pfannkuchen (Kimchi ist fermentiertes Gemüse, in der Regel Kohl)
Mandu, gefüllte Teigtaschen



der Seoul Tower in der Ferne

geschmückt für Buddhas Birthday


ein Teil der Tempelanlage
jeder kann bei dem Gebet im Tempel teilnehmen, es stehen hunderte von goldenen Buddhas drin
Drachenbrunnen beim Tempel, konnte leider nicht lesen, was die Inschrift sagt
die kleine Bahn unten auf dem Bildschirm zeigt an, wann die nächste U-Bahn kommt :) Sie bewegt sich ;)
U-Bahn-Station, wegen hoher Selbstmordrate ist alles verriegelt
unsere "Hausstation" in Englisch und Koreanisch
findet man in jedem Taxi, um sich notfalls zu beschweren